Gisela Grünwald
Ich heiße Gisela Grünwald, bin 1961 in Wiesbaden auf die Welt gekommen.
Aufgewachsen bin ich in Lindenfels im Odenwald. Im Café mit Büchern und Kunsthandwerk.
Schon mit 14 Jahren stand mein Berufswunsch: „Journalistin“ fest.
1981 machte ich mein Abitur an der MLS in Rimbach. Anschließend bin ich mit meinem Fjordpferd von Kiel bis zum Bodensee geritten. 1600 Kilometer hoch zu Ross an der innerdeutschen Grenze entlang. Ein Freund aus Kiel begleitete mich mit seinen zwei Islandpferden auf der sechswöchigen Tour. Es gab kein Navigationsgerät und kein Handy aber 100 Wanderkarten. Wir haben bei Bauern übernachtet. So schafften wir Zwei es damals auf die Seiten vieler Lokalzeitungen und Überregionaler Blätter.
„Es schulte mich im Umgang mit Journalisten und bestärkte mich in meinem Berufswunsch“. Ich studierte an der Justus-Liebig-Universität in Gießen: Germanistik, Soziologie und Psychologie mit dem Abschluss Magister.
Meine Magisterarbeit habe ich über Rainer Werner Fassbinder und sein Theaterstück: „Der Müll, die Stadt und der Tod“ geschrieben. Der damals in Frankfurt am Main als Intendant und Theatermacher gelebt und gearbeitet hat. Das Drama ist heute noch brandaktuell; denn es geht um Mietwucher, und das Vertreiben alter Mieter aus ihren Wohnungen. Damit neue Leute ins Frankfurter Westend ziehen konnten. Ich habe mein Studium mit Jobs beim Hessischen Rundfunk finanziert und so die Diskussion miterlebt. Von 1988 bis 1991 habe ich für die Fernsehsendung: „Drei Aktuell“ des HR gearbeitet. 1991 wechselte ich zu einer Fernsehproduktionsfirma nach Kassel. Später zum Fernsehsender Vox in Köln und 1994 nach Bielefeld zum WDR. Dort arbeite ich als Hörfunk und Fernsehautorin. Am liebsten habe ich aus der Weserstadt Vlotho berichtet, die wie Pfungstadt rund 20.000 Einwohner hat.